ARBEITSSCHUTZ UND DIGITALISIERUNG
Immer und überall erreichbar, jederzeit smart vernetzt und die Augen permanent auf einen oder gleich mehrere Bildschirme gerichtet – alles geht so leicht und vollautomatisch. Der Kunde stellt eine Frage und auf dem Bildschirm erscheint die passende Antwort. Ablesen genügt, selbst denken und entscheiden ist nicht notwendig – sieht sie so aus, die Arbeitswelt von morgen? Neue Technologien drängen in die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen: Big Data, Künstliche Intelligenz, Datenbrillen, Tablets und Smartphones. Der Einsatz dieser und anderer Technologien stellt den Arbeits- und Gesundheitsschutz vor neue Herausforderungen. Dabei geht es nicht nur um die ergonomische Anwendung der technischen Arbeitsmittel, sondern zunehmend um die menschengerechte Gestaltung von IT-gestützten Arbeitsprozessen. Denn was anfangs komfortabel wirkt, entpuppt sich vielleicht als digitale Fließbandarbeit. Vor allem die Zunahme von psychischen Belastungen spielt dabei eine große Rolle.
ZielDie Teilnehmenden erkennen, warum sich durch Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien neue Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz stellen. Sie kennen die gesetzlichen Grundlagen und Gestaltungsfelder, um den Arbeitsschutz im Betrieb durchzusetzen und können die Seminarinhalte experimentell und mithilfe von TBS-Handlungshilfen in der eigenen betrieblichen Praxis erproben.
Themen
- Gestaltungspotenziale der Digitalisierung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz
- Welche Gesundheitskompetenzen benötigen Beschäftigte in digitalen Betrieben?
- Rechtliche Grundlagen
- Belastungen und Entlastungen für die Beschäftigten beim Einsatz von neuen Technologien
Dieses Seminar führen wir im Rahmen unseres Angebots "von profis für profis" in Kooperation mit der TBS NRW durch.
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