GRUNDLAGEN DER (ALTERS- UND ALTERNSGERECHTEN) SCHICHTPLANGESTALTUNG:
Oft stehen bei der Schichtplangestaltung wirtschaftliche Erfordernisse im Mittelpunkt, nach denen die Lage und Verteilung der Arbeitszeit ausgerichtet wird. Viele Betriebe und Dienststellen nutzen Flexi-Regeln, wie z. B. Mehrarbeit an Samstagen, Rufbereitschaft oder Einbring-Schichten. Schicht- und Nachtarbeit von älteren Erwerbspersonen nimmt aufgrund des demografischen Wandels immer mehr zu. Die steigende Zahl fachärztlicher Bescheinigungen einer Nachtschichtuntauglichkeit stellt die Unternehmen vor zusätzliche Herausforderungen. Um die gesundheitliche Belastung von Schichtarbeit zu minimieren, gibt es arbeitswissenschaftliche Gestaltungsempfehlungen. Diese sind nach § 6 (1) Arbeitszeitgesetz für Schichtarbeit zu berücksichtigen.
ZielDas Seminar vermittelt einen Überblick über Gestaltungselemente in puncto Schichtarbeit und bietet Handlungshilfen zu deren Flexibilisierung. Es werden wichtige Regelungspunkte für Betriebs- und Dienstvereinbarungen vorgestellt und beispielhaft Personalbedarfsplanungen diskutiert.
Themen
- Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung von Schichtarbeit
- Vorstellung verschiedener Schichtsysteme
- Schritte in der Schichtplangestaltung
- Vorstellung der Stellschrauben mit Schwerpunkt auf Besetzungsstärke
- Arbeitszeitkonto als Steuerungsinstrument der Arbeitszeitflexibilisierung
Dieses Seminar führen wir im Rahmen unseres Angebots "von profis für profis" in Kooperation mit der TBS NRW durch.
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