AGILES ARBEITEN IM SPANNUNGSFELD ZU "GUTER ARBEIT"
Agilität liegt im Trend. Viele Unternehmen reagieren mit agiler Unternehmensführung und der Einführung agiler Arbeitsformen auf den zunehmend schnelleren Wandel von Technologien und Kundenanforderungen. Auch Beschäftigte stehen häufig den neuen Arbeitsformen positiv gegenüber. Agiles Arbeiten verspricht ihnen und ihren Teams größere Freiheit und Raum zum selbstverantwortlichen Denken und Handeln. In der Praxis erleben Beschäftigte jedoch häufig Termin- und Leistungsdruck, Konflikte im Team und starke psychische Belastungen. Wie passt das zusammen? Interessenvertretungen sollten sich rechtzeitig vor Einführung agiler Arbeitsmethoden und Durchführung entsprechender Organisationsmaßnahmen mit dem Konzept der Agilität und den Risiken agilen Arbeitens auseinandersetzen. Flexibilität und agiles Arbeiten im Team erfordern betriebliche Regelungen zum Schutz der Beschäftigten. Durch Wahrnehmung ihrer Mitbestimmungsrechte können Interessenvertretungen – auch für agile Arbeit – auf die Gestaltung der Arbeitsbedingungen Einfluss nehmen und gemeinsam mit den Beschäftigten der Gefährdung ihrer Gesundheit entgegnen.
Ziel
Das Seminar setzt sich mit dem Konzept und der Praxis des agilen Arbeitens auseinander. Ziel ist das Erkennen von Handlungsansätzen für die betriebliche Mitbestimmung.
Themen
- Agilität im Unternehmen – Was wird darunter verstanden?
- Agiles Arbeiten: Bedeutung der Teamarbeit, Führungsverhalten
- Neue Managementkonzepte: Selbstorganisation und indirekte Steuerung
- Agile Methoden im betrieblichen Alltag, z.B. Scrum
- Risiken für Beschäftigte: Arbeitsdruck, Konflikte und psychische Belastung
- Handlungsmöglichkeiten und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung
Dieses Seminar führen wir im Rahmen unseres Angebots "von profis für profis" in Kooperation mit der TBS NRW durch.
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