SGB IX: NEUE RECHTSPRECHUNG ZUM SCHWERBEHINDERTENRECHT

Die Rechtsprechung im Arbeits- und Sozialrecht unterliegt einem ständigen Wandel. Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmenden, welche neuen rechtlichen Änderungen unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die Arbeit der Interessenvertretungen (SBV, PR, BR, MAV) sowie der schwerbehinderten Beschäftigten in Betrieb und Dienststelle haben können. Aktuelle Themen werden aufgenommen und im Seminar bearbeitet.

Themen

• die Bedeutung des Sozialrechts für die Arbeit der SBV im Betrieb
• die gesetzliche Unfall- und Krankenversicherung (Bedeutung für die SBV)
• aktuelle Rechtsprechung im Sozialrecht 
• vom Antrag bis zum Widerspruchsbescheid (Durchsetzung von Ansprüchen und Reaktionsmöglichkeiten in allen Stadien des Verwaltungsverfahrens)
• gute und schlechte Dokumentation
• der Ablauf des sozialgerichtlichen Verfahrens
• spezielle Praxisprobleme und Tipps im Umgang mit Gericht und Behörden
• Entwicklungen und Tendenzen in der Sozialgerichtsbarkeit
• Auswirkungen auf die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung
• Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung

Unsere Referentin Christine Osterland ist seit 2014 Richterin am Sozialgericht. Von 2020 bis 2021 war sie Pressesprecherin der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg. Seit 2024 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundessozialgericht in Kassel tätig. Neben ihrer Tätigkeit als Richterin engagiert sich Christine Osterland in der Aus- und Weiterbildung von Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalrät*innen, Sachverständigen und Behörden. Vor ihrem Wechsel zum Bundessozialgericht war sie in Hamburg mehrere Jahre ehrenamtlich für die Öffentliche Rechtsauskunft (ÖRA) sowie für die BürgerStiftung Hamburg tätig.

Hinweis:

Arbeitsrechtliche Grundkenntnisse werden vorausgesetzt. Die angegebenen Seminarinhalte stellen den Rahmen des Seminars dar. Zur Wahrung der Aktualität erfolgt die Festlegung der konkreten aktuellen Themen rechtzeitig.