ERINNERN STATT VERGESSEN
Das ehemalige Konzentrationslager (KZ) Neuengamme wurde Ende 1938 als Außenlager des KZ Sachsenhausen von der SS in einer stillgelegten Ziegelei in Hamburg errichtet. Später im Frühsommer 1940 wurde das KZ Neuengamme zu einem eigenständigen Konzentrationslager erklärt. Während des Krieges deportierten die Gestapo und der Sicherheitsdienst tausende Menschen aus allen besetzten Ländern Europas nach Deutschland. Über Zehntausend kamen als Häftlinge in das KZ Neuengamme. Sie mussten im KZ Neuengamme und in seinen über 85 Außenlagern Schwerstarbeit für die Kriegswirtschaft leisten. Bei grauenhaften Lebens- und Arbeitsbedingungen haben über Tausende im Lager und später bei Todesmärschen ihr Leben verloren.
Im Seminar beleuchten wir die Machenschaften der Nazis und den Widerstand der Menschen vor Ort in Hamburg und besuchen dazu Orte faschistischer Verbrechen, um dazu beizutragen, heute wachsam gegenüber zunehmendem Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus zu sein und zu sensibilisieren.
Themen
- 8. Mai Tag der Befreiung vom NS-Regime
- Hamburger Hafen und seine NS-Geschichte
- Konzentrationslager Neuengamme und seine Nachgeschichte
- Bergedorf: Auf den Spuren des Nationalsozialismus
- Geschichte, Gespräche und Erinnerungskultur am Ort der Ereignisse
- Museum der Arbeit: Inwieweit begünstigte die Industrialisierung das Aufkommen des Nationalsozialismus?
Eigenbeteiligung/Teilnahmebeitrag:
Kosten für Verpflegung und Übernachtung tragen die Teilnehmer*in-nen selbst.
Einzelzimmer inkl. Frühstück ca. 356,- EUR (89,- EUR pro Nacht)
Doppelzimmer inkl. Frühstück ca. 436, -EUR (109,- EUR pro Nacht)
Kosten für die gemeinsame Anreise und zwei Abendessen werden übernommen. Sonstige Verpflegung vor Ort sind von den
Teilnehmer*innen selbst zu organisieren.
Dieses Seminar führen wir in Kooperation mit dem DGB-Bezirk NRW durch.
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