DIE SOZIALEN KONFLIKTE DURCH DEN STEINKOHLEABBAU IN KOLUMBIEN
El Cerrejón ist der größte Steinkohletagebau Südamerikas. Seit 30 Jahren wird dort von drei internationalen Konzernen Kohle abgebaut. Trotzdem gehört die Region zu den ärmsten Kolumbiens. Dörfer wurden und werden weiterhin gesetzeswidrig und mit Gewalt umgesiedelt, zahlreiche Gemeindevertreter*innen wurden ermordet. Dortmund ist mit Cerrejón eng verbunden. Die Dortmunder Stadtwerke, DSW21, sind mit 36 % am Energiekonzern STEAG beteiligt, der große Mengen Steinkohle aus Cerrejón für seine Kraftwerke importiert. Die Referentin Susana Carmona Castillo lehrt an der Ruhr-Universität Bochum und wird über die Ergebnisse ihrer Forschungen zu dem Thema berichten.
Themen
- Soziale Konflikte durch den Steinkohleabbau in Kolumbien
- Moralische Verpflichtung deutscher Großkonzerne auf dem Prüfstand
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