Auschwitz

STÄTTEN DES NAZITERRORS IN OSWIECIM/AUSCHWITZ UND KRAKAU

»Auschwitz werden uns die Deutschen niemals verzeihen.« Diese scheinbare Paradoxie im Zitat des jüdischen Arztes Zwi Rix zeigt unseren zwiespältigen Umgang mit der Shoah, der Ermordung der europäischen Juden.

Die Zeit des Nationalsozialismus und die Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen ist ein unendliches Lernfeld menschlichen und politischen Verhaltens, Täter- und Opferverhalten, Mitläufertum, Verführbarkeit, aber auch empathischen Verhaltens. Wir besuchen die Gedenkstätte Auschwitz mit dem Stammlager sowie Birkenau und suchen Spuren jüdischen Lebens in Oœwiêcim. Zwei Tage in Krakau u.a. im alten/neuen jüdischen Stadtteil Kazimierz und seinen Synagogen sowie der Besuch des hochmodernen, multimedialen „Schindlermuseums“ spannen den Bogen zur Gegenwart. Wir werden uns dieser Vergangenheit stellen und versuchen, für uns einen Zugang zum Verständnis des Unverständlichen zu finden.

Wir setzen uns mit dem System der Lager, des Unrechts und der Menschenfeindlichkeit, aber auch mit den Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen verfolgt, deportiert und ermordet wurden, auseinander. Außerdem werden wir die Sinnstiftung und die Gestaltung von Gedenkstätten und Orten der Erinnerungskultur diskutieren und den Bezug zu gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie rechtspopulistischen Politiken, Hass und Hetze herstellen.

Grundlage ist die Erarbeitung von historischem Wissen, darauf aufbauend der Diskurs über eigene, direkte oder vermittelte Erfahrungen mit Unterdrückung und Verfolgung, aber auch von Zivilcourage und den „Gerechten unter den Völkern“.

Themen

  • Kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus
  • Spurensuche aktuellen und vergangenen jüdischen Lebens
  • Reflexion der Formen, Möglichkeiten der Geschichtsvermittlung, des Gedenkens, der Aussöhnung, „Lernen aus der Geschichte“


Zielgruppe: Interessierte Arbeitnehmer*innen, Beamt*innen


Der Teilnahmebeitrag inkludiert Übernachtung im Doppelzimmer und Frühstück im ***/* Hotel, zwei gemeinsame Abendessen am Anreisetag und am ersten Seminartag, Eintritte in Museen, Führungen, Übersetzungen, etc. Individuelle Anreise. Bei Anmeldung von mehr als 20 Personen reduziert sich der Teilnahmebetrag.

Anreiseempfehlung:
Mit dem Flugzeug: Direktflug Düsseldorf – Krakau (Eurowings), Dauer: ca. 2h, ab. 200€, kostenloser Gruppentransfer Krakau-Flughafen – Oswiecim am Sonntagnachmittag
Mit der Bahn: Düsseldorf – (Frankfurt) – Wien – Oswiecim, Dauer: ca. 15h, ab 100 € (Sparpreis Hin- und Rückfahrt)
Mit dem Auto: A44Kassel, A7Göttingen, A38Leipzig, A4 Görlitz, A4(E40)Gliwice, 44Oswiecim, Entfernung: ca. 1.050 km, Dauer: ca. 11h
Hier findest du alle Termine zu diesem Seminarthema.

Dieses Seminar ist Teil unseres Angebotes nach dem AWbG NRW ("Bildungsurlaub").

Freistellungen für weitere Bundesländer sowie nach SUrlV NRW können von uns nach deiner Anmeldung beantragt werden. Sprich uns gerne an! Bitte beachte, dass es zum Teil mehrere Wochen bis zum Erhalt der Freistellung braucht
 
Seminarnummer
BU-250050-045
Termin
30.03.2025 bis 04.04.2025
Seminarort
Auschwitz / Krakau - Hotel Galicja / Hotel Kasimierz
Übernachtung
Ja
Teilnahmegebühr
Ca. 785 € // EZ-Zuschlag 150 €. Details siehe oben
Zielgruppen
Beamt*innen
Interessierte Arbeitnehmer*innen
Status
Noch wenige Plätze vorhanden

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ANSPRECHPARTNER*IN
Olga Hansen
Teamassistentin
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