
RAP IN DER SCHULE - IMPULSE FÜR EINE RASSISMUSSENSIBLE BILDUNGSARBEIT
Rap und Hip-Hop ist als eine der größten globalen Jugendkulturen ein relevanter Bestandteil der Lebenswelten vieler Jugendlicher geworden. Rapsongs werden millionenfach auf Spotify gestreamt und auf YouTube geklickt. Die Künstler*innen haben Millionen Follower auf Social Media. Im Kern ist die Rap-Kultur gesellschaftskritisch und ein Medium der Selbstwirksamkeit sowie des Empowerments von jungen Menschen.
Rap bietet vielen Jugendlichen Sinn- und Identitätsstiftung. In vielen Rap-Videos und Rap-Songs werden die gegenwärtigen Spannungen einer postmigrantischen Gesellschaft verhandelt. Rap kann damit zugleich ein Medium der Gewaltverherrlichung, Diskriminierung, der Frauen- und Queerfeindlichkeit sein. Deshalb stellt Rap ein sinnvolles Medium dar, um jungen Menschen Herausforderungen wie Rassismus, Gewalt oder soziale Ungerechtigkeit anhand ihrer Lebensrealität näher zu bringen.
Der Workshop gibt einen Einblick in die Potenziale der Bildungsarbeit mit Rap und richtet aber auch einen kritischen Blick auf problematische Entwicklungen. Außerdem werden praxisorientiert Methoden für Rap-Workshops in der Schule vermittelt. Die Teilnehmenden erhalten auch die Möglichkeit, sich selbst im Rap auszuprobieren.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna statt.
Das Seminar beginnt um 10.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr.
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