"PHOENIX", DIE SCHICKSALHAFTE GESCHICHTE DES PROFI-BMX-FAHRERS MARKUS REUSS
Markus Reuss wurde mit 23 Jahren von sechs Angreifern aus dem Hinterhalt so brutal zusammengeschlagen, dass er lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Der Kurzfilm erzählt von Markus Umgang mit dem Überfall; beleuchtet seine Biografie, die von häuslicher Gewalt im Kindesalter sowie von Diskriminierungserfahrungen durchzogen ist. Die Zuschauer*innen erhalten einen Blick in die Gefühlswelt des Opfers. Sie nehmen teil am inneren Kampf, dem Bedürfnis nach Vergeltung nicht nachzugeben. Dabei stellt der Protagonist sich immer wieder die Fragen „Wer will ich sein?“ und „Welche Macht gebe ich anderen, über mein Leben zu bestimmen?" Der Kurzfilm des Filmemachers Florian Felix Koch lief bereits erfolgreich auf zahlreichen nationalen wie internationalen Filmfestivals. Er wurde 2021 mit dem NRW-Award des Hagener Kurzfilmfestivals „Eat My Shorts“ ausgezeichnet und in Litauen in die Mediathek „nepatogaus kino klase" für Schulbildung aufgenommen. Nach der Filmpräsentation kommen wir in der Veranstaltung mit dem Protagonisten und dem Filmemacher ins Gespräch. Wir diskutieren darüber, welche Potenziale der Film in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen entfalten kann.
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Duisburg.
Das Seminar beginnt um 13 Uhr und endet um 16:15 Uhr.
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