BETRIEBLICHE RESILIENZBERATER*IN (IfG)
Stressoren frühzeitig erkennen und lösungsorientiert begegnen
Resilienz als Kompetenz ist besonders dann wichtig, wenn sich Unternehmen in Change-Prozessen befinden. Aber auch ohne einen expliziten Change-Prozess kommt es immer wieder zu Stress, Veränderungen und Belastungen durch die alltägliche Arbeit - getrieben von Digitalisierung, KI und Algorithmen. Ein*e Resilienzberater*in hält die Erinnerung an Resilienz als Kompetenz im Unternehmen wach. Hier geht es darum, als Teil des Unternehmens immer wieder an Flexibilität, Gesundheit und den gelungenen Umgang mit Stress zu erinnern. Ein großer Vorteil der betrieblichen Resilienzberater*in ist das niederschwellige Angebot, sich hier über Stress, Resilienz und Burn-out unterhalten zu können, Rat zu erhalten und so einen Beitrag zur Sicherstellung der persönlichen und organisationalen nachhaltigen Leistungsfähigkeit und Gesundheit eines Betriebes, einer Unternehmung sowie deren Mitarbeiter*innen zu leisten. Als Bildungswerk der Gewerkschaften in NRW bieten wir in Kooperation mit dem Institut für Gesundheitsförderung IfG die zertifizierte Fortbildung für Arbeitnehmende an, die Kolleg*innen hinsichtlich der Stressbewältigung und -prävention kompetent beraten möchten.
Ziel
Zertifizierte betriebliche Resilienzberater*innen lernen was Resilienz bedeutet, wie man Stressoren frühzeitig erkennt, damit umgeht und wie man Kolleg*innen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, um damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Betrieb und Mitarbeiter*innen zu leisten.
Themen
- Definition und Einordnung der Begrifflichkeit Resilienz
- Hintergründe, Daten und Beispiele zu Stressoren und Stresskrankheiten
- Auswirkung von Stress auf Mitarbeiter*innen, betrieblichen Frieden und Leistungsfähigkeit
- Abgrenzung Unternehmensresilienz und BGM
- Die 7 Säulen der Resilienz
- Differenzierung Verhaltens- und Verhältnisebene
- Verhaltensmuster und Methoden zur Stärkung der persönlichen Resilienz (Teil 1)
- Berührungspunkte und Einordnung in den Rechtekontext betrieblicher Mitbestimmung u.a. nach BetrVG und LPVG
- Absprachen zum Abschluss
Der Weg zum Zertifikat
Die Fortbildung umfasst drei Module zu je zwei Tagen und eine praxisorientierte Abschlussarbeit, die am letzten Tag von den Teilnehmenden vorgestellt wird. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat des Instituts für Gesundheitsförderung (IfG) bescheinigt.
Alle Termine der beiden Modulreihen Betriebliche Resilienzberater*in.