SHOAH UND NATIONALSOZIALISMUS – EIN THEMA IN DER GRUNDSCHULE

Seit Jahrzehnten wird immer wieder darüber diskutiert, ob Shoah und Nationalsozialismus Themen für den Grundschulunterricht sind. Zugleich empfehlen unterschiedliche Fachdisziplinen eine Auseinandersetzung mit Shoah und Nationalsozialismus ab der 3. Klasse. Dabei zeigen Erfahrungen aus der Bildungs- und Beratungspraxis, dass gegenwärtige Formen des Antisemitismus und eine nicht bearbeitete Vergangenheit immer wieder sowohl institutionell und auch in uns unbewusst weiterwirken können und einer angemessenen thematischen Bearbeitung mit Kindern entgegenstehen.
Im Seminar bilden die Perspektiven von Kindern mit jüdischen Familienbiografien den zentralen Ausgangspunkt unserer Überlegungen. Anhand von Fallbeispielen eruieren wir die Herausforderungen und Potenziale einer antisemitismuskritischen Shoah Education. Diese umfasst mehr als die Frage nach altersangemessenen Zugängen für das historische Lernen mit Kindern. Wir erarbeiten Antworten auf die Frage, wie wir mit Grundschulkindern Shoah und Nationalsozialismus antisemitismuskritisch bearbeiten können.

Das Seminar findet in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Mülheim an der Ruhr statt.

Das Seminar richtet sich vor allem an Lehrkräfte (1.- 6. Klasse), Schulsozialarbeiter*innen und pädagogisch Beschäftigte in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit.

Seminarzeit: 09:00 Uhr bis 16:15 Uhr
Hier findest du alle Termine zu diesem Seminarthema.
Seminarnummer
D17-258117-195
Termin
24.06.2025
Seminarort
Mülheim - Willy-Brandt-Gesamtschule
Übernachtung
Nein
Teilnahmegebühr
Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Zielgruppen
Lehrerinnen und Lehrer
Schulsozialarbeiter*innen
Status
Plätze vorhanden

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ANSPRECHPARTNER*IN
Michael Czogalla
Teamassistent
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