PRIVATES KAPITAL IN DER ENTWICKLUNGSHILFE
2015 hat die Weltgemeinschaft die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (sustainable developtment goals, SDGs) verabschiedet. Seitdem wird die Mobilisierung privaten Kapitals als Wunderwaffe zur Finanzierung dieser Ziele präsentiert. Wo öffentliche Gelder nicht ausreichend zur Verfügung stehen, sollen private Investor*innen die gewaltigen Lücken füllen. Die Folge dieses Ansatzes ist eine zunehmende „Finanzialisierung“ von Entwicklung und Entwicklungszusammenarbeit, d.h. Entwicklungsprojekte müssen sich für die Finanziers finanziell auszahlen.
ZielWas bedeutet dieser Trend für die Entwicklungspfade, auf die die Länder des globalen Südens gelenkt werden? Wer sind die Gewinner und Verlierer? Welche Konsequenzen zeichnen sich in Entwicklungsländern ab, seit Zentralbanken die Zinsen im Rekordtempo steigern und privates Kapital immer teurer wird? Und nicht zuletzt, welche Alternativen gibt es? Diese Fragen wollen wir am 20. März diskutieren.
Themen
- Emtwicklung der Entwicklungshilfe
- Konsequenzen privater, kapitalisierter Entwicklungshilfe für die Entwicklungsländer?
- Alternativen zur privaten, kapitalisierten Entwicklungshilfe?
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